Mit die­sen 8 Tipps kannst du pro­duk­ti­ver arbei­ten

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Kennst du das Gefühl, dich bei der Arbeit nicht fokus­sie­ren zu kön­nen? Eher dau­er­ge­stresst als pro­duk­tiv zu sein?

Du machst eigent­lich tau­send Sachen am Tag, hast am Ende aber das Gefühl, kaum was geschafft zu haben? Viel­leicht liegt das dar­an, dass du dabei immer abge­lenkt bist – oder dir kei­ne kla­ren Zie­le gesetzt hast.


Falls du glaubst, das könn­te auf dich zutref­fen, hast du hier 8 Tipps, die dir hel­fen kön­nen, dich bes­ser zu orga­ni­sie­ren und somit fokus­sier­ter, freu­di­ger und pro­duk­ti­ver an dei­ne Arbeit zu gehen.

1. Zie­le sor­tie­ren

Du kannst dir ange­wöh­nen, dei­ne Auf­ga­ben und Zie­le auf­zu­schrei­ben und nach Prio­ri­tät oder Wich­tig­keit zu ord­nen. Dies ist vor allem dann hilf­reich, wenn du das Gefühl hast, kei­nen Über­blick oder immer zu vie­le klei­ne Sachen zu tun zu haben, die sich anhäu­fen.

Wenn du nicht weißt, wie du damit anfan­gen kannst, pro­bie­re es z. B. mit Bra­in­dum­ping: Nimm dir etwas Zeit und schrei­be ein­fach alles auf, was dir so in den Sinn kommt, was du tun möch­test oder musst. Anschlie­ßend kannst du das Geschrie­be­ne durch­ge­hen und kon­kre­te Zie­le oder Auf­ga­ben dar­aus for­mu­lie­ren. Die­se kannst du dann in eine Lis­te schrei­ben und sie der Prio­ri­tät nach ord­nen.

Ach­te dar­auf, dass die Zie­le rea­lis­tisch und klar for­mu­liert sind, damit sie auch erreich­bar sind.

2. Fokus­siert an einer Sache auf ein­mal arbei­ten


Dann kannst du dei­nen Fokus auf eine der Auf­ga­ben nach der ande­ren legen und dich dann gezielt immer nur die­ser Auf­ga­be wid­men. Falls du gro­ße Auf­ga­ben vor dir hast, unter­tei­le sie in klei­ne­re Schrit­te, die du dann nach und nach abha­ken kannst – das ist viel weni­ger über­for­dernd und somit mach­ba­rer.

3. Effek­ti­ve Zeit­pla­nung

Du musst dei­ne Auf­ga­ben­lis­te auch nicht line­ar ange­hen. Wenn du z. B. weißt, dass du vor­mit­tags am krea­tivs­ten oder fokus­sier­tes­ten bist, kannst du dich dann wich­ti­gen Auf­ga­ben, die viel Gehirn­schmalz benö­ti­gen, wid­men.

Klei­ne­re Auf­ga­ben, die trotz­dem noch gemacht wer­den müs­sen, z. B. Emails, kannst du für ande­re Zeit­punk­te ein­pla­nen. Schrei­be dir einen (rea­lis­tisch mach­ba­ren) Zeit­plan auf – dann ist es ein­fa­cher, dich dar­an zu hal­ten.

4. Pau­sen ein­pla­nen

Übri­gens: Auch Pau­sen sind pro­duk­tiv und gehö­ren in einen effi­zi­en­ten Arbeits­all­tag! Das Gehirn braucht auch mal etwas Erho­lung, um wei­ter­hin gut arbei­ten zu kön­nen. Pla­ne dir also bewusst Pau­sen ein und genie­ße die­se dann auch acht­sam, damit sie so wir­kungs­voll wie mög­lich sind. 15 Minu­ten neben­bei am Han­dy sind nicht mal annä­hernd so erhol­sam wie z. B. ein­ge­plan­te 15 Minu­ten an der fri­schen Luft oder 15 Minu­ten, in denen du ange­neh­me Musik hörst und dei­nen Kör­per ent­spannst. Dann kannst du mit fri­schem, kla­ren Kopf wie­der an die Arbeit.

Übri­gens: Wenn du wäh­rend der Arbeit merkst, du kannst dich gar nicht fokus­sie­ren, ist es auch mal in Ord­nung, unge­plant eine klei­ne Pau­se zu machen. Wich­tig hier­bei ist eben auch, dass die Pau­se acht­sam und erhol­sam gestal­tet wird. Du bist kei­ne Maschi­ne und kannst nicht jeden Tag gleich viel Ener­gie oder Kon­zen­tra­ti­ons­ver­mö­gen haben – manch­mal klappt es nicht so gut, und das ist in Ord­nung. Anstatt dir Druck zu machen, auf Zwang am Schreib­tisch zu blei­ben und dann nur frus­trier­ter zu wer­den, weil du nicht mit dei­ner Leis­tung zufrie­den bist, schal­te doch mal 15 Minu­ten lang ab, mache etwas ganz ande­res und gehe die Arbeit dann wie­der mit einem kla­ren Kopf an.

5. Ablen­kun­gen ver­rin­gern

Ist man ein­mal aus dem Arbeits­flow her­aus­ge­ris­sen, kann es sehr lan­ge dau­ern, wie­der hin­ein­zu­kom­men. Des­we­gen ist es wich­tig, so wenig Ablen­kung wie mög­lich um dich her­um zu haben.

Dazu gehört ein sau­be­rer und orga­ni­sier­ter Arbeits­be­reich, denn wenn viel um dich her­um­liegt, ist dei­ne Kon­zen­tra­ti­on auto­ma­tisch stra­pa­ziert. Auch das Han­dy soll­te im bes­ten Fall weg – stel­le es auf stumm oder in den „Nicht stören“-Modus und lege es am bes­ten irgend­wo hin, wo du es nicht sehen kannst, um gar nicht erst in Ver­su­chung zu gera­ten.

Am bes­ten ist es auch, an einem Schreib­tisch zu arbei­ten (und nicht z. B. im Bett oder auf dem Sofa, wenn du von Zuhau­se arbei­test). Das Bett oder Sofa asso­zi­ierst du mit Schlaf bzw. Ent­span­nung und das führt auto­ma­tisch dazu, dass du weni­ger fokus­siert bist. 

Falls dei­ne Gedan­ken immer wie­der abschwei­fen, z. B. weil du noch an ande­re (nicht drin­gen­de) Sachen denkst, die du tun musst – schrei­be die­se auf und pla­ne ein, dich zu einem ande­ren Zeit­punkt dar­um zu küm­mern.

6. Dei­ne Erfol­ge erken­nen

Vie­le von uns neh­men uns nicht die Zeit, stolz auf das zu sein, was wir in einem Tag geschafft haben. Das vor­hin erläu­ter­te schrift­li­che Sor­tie­ren der Auf­ga­ben und Zie­le kann auch hier­bei hel­fen: Am Ende des Tages kannst du auf dei­ne Lis­te zurück­bli­cken und auf all das, was du abge­hakt hast, stolz sein. Sieht man es schrift­lich vor sich, hat es einen stär­ke­ren Effekt.

7. Dich beloh­nen

Du kannst klei­ne Beloh­nun­gen für dei­ne har­te Arbeit ein­pla­nen – sei das ein klei­ner Spa­zier­gang in einer Pau­se, eine neue Fol­ge dei­ner Lieb­lings­se­rie oder ein Tref­fen mit Freun­den am Abend, oder was du sonst noch so ger­ne machst.

Es wird sich beson­ders gut anfüh­len, wenn du zufrie­den mit dem bist, was du gemacht hast und nicht schon wie­der dar­an denkst, was du noch alles hät­test schaf­fen sol­len oder noch schaf­fen musst. Die­ses Gefühl kannst du mit­hil­fe des nächs­ten Tipps los­wer­den:

8. Abends den nächs­ten Tag grob pla­nen

Wenn du Fei­er­abend hast und dei­ne Erfol­ge wahr­ge­nom­men hast, kannst du auch schon mit der­sel­ben Bra­in­dum­ping-Metho­de (oder einer ande­ren Metho­de, die für dich funk­tio­niert) einen gro­ben Plan für den nächs­ten Tag erstel­len. Das hilft dir dabei, abschal­ten zu kön­nen, selbst wenn du noch viel vor hast, weil du weißt, dass du dich am nächs­ten Tag pro­duk­tiv und mit fri­schem Kopf dran­set­zen wirst. Du wirkst damit dem sogen­n­an­ten Zei­gar­nik-Effekt ent­ge­gen.

Am nächs­ten Tag kommst du dann auch schnel­ler in dei­ne Arbeit hin­ein, weil du schon weißt, womit du begin­nen wirst und wie dein Tag aus­sieht. Dann über­for­dert dich die Plan­lo­sig­keit und der Berg an unsor­tier­ten To-Dos nicht.

Fan­dest du die­se Tipps hilf­reich? Kennst du noch wei­te­re, die dir beson­ders gut hel­fen, pro­duk­tiv zu sein?

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