Die­se 7 Fra­gen ver­hel­fen dir zu einem posi­ti­ve­ren Selbst­bild

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Gedan­ken sind nicht gleich Rea­li­tät.

Sicher­lich hat jeder selbst schon mal bemerkt, dass in sei­nen Gedan­ken auch mal Quatsch dabei ist. Bei so vie­len Gedan­ken, die ein Mensch am Tag hat, kann nun mal nicht jeder sinn­voll und hilf­reich sein.

War­um glau­ben wir es dann oft direkt, wenn unse­re Gedan­ken uns etwas Nega­ti­ves sagen wol­len – gera­de wenn es mit uns selbst zu tun hat?

Viel­leicht weil das unse­re Ängs­te oder nega­ti­ven Selbst­bil­der bestä­tigt – die aber oft nicht der Rea­li­tät ent­spre­chen! Wir fokus­sie­ren uns auf das Nega­ti­ve und igno­rie­ren dabei das Posi­ti­ve; wir loben uns sel­ten für das, was wir gut gemacht haben, son­dern machen uns immer nur dafür run­ter, was wir hät­ten bes­ser machen „sol­len“.

Dann kom­men oft­mals sol­che über­trie­be­nen Gedan­ken wie:

„Das war so dumm“, „War­um bin ich so?“, „Die­ser Mensch mag mich bestimmt nicht mehr“, „Alle lachen über mich“, „Ich bin unfä­hig“, „Mir dür­fen kei­ne Feh­ler pas­sie­ren“, „Ich kann das nicht“, und viel mehr, was in die Rich­tung geht.

Kommt dir das bekannt vor?

Die­se Gedan­ken (die eigent­lich eine gute Quel­le hat­ten, weil sie uns „bes­ser“ machen woll­ten) hel­fen uns lei­der oft nicht wei­ter, son­dern im Gegen­teil: Sie blo­ckie­ren unser logi­sches Den­ken und wir ver­lie­ren an Moti­va­ti­on, weil wir das Gefühl haben, wir krie­gen sowie­so nichts auf die Rei­he.

Die gute Neu­ig­keit:

Man muss die­se Gedan­ken nicht ein­fach so anneh­men.

Beob­ach­tet man sie und merkt man, wenn sie nega­tiv und nicht ziel­füh­rend sind, kann man begin­nen, sie zu hin­ter­fra­gen – und das hilft dabei, sich zu über­zeu­gen, dass sie nicht unbe­dingt stim­men und auch nicht nötig sind.

Die fol­gen­den 7 Fra­gen kannst du dir stel­len, wenn dir auf­fällt, dass dei­ne Gedan­ken in eine Rich­tung gehen, die du ger­ne ver­mei­den möch­test. Sie hel­fen dir, dei­nen nega­ti­ven inne­ren Dia­log zu unter­bre­chen – und dadurch wird Raum erschaf­fen, um ihn mit einem posi­ti­ven, hilf­rei­chen und eher rea­lis­ti­schen zu erset­zen (mehr dazu in die­sem Bei­trag zum The­ma Ref­raming)!

Die Fra­gen:

  1. Ent­spricht die­ser Gedan­ke der Rea­li­tät?
  2. Habe ich einen Beweis für die­sen Gedan­ken oder ist er nur eine (fal­sche) Annah­me?
  3. Ist die­ser Gedan­ke logisch?
  4. Ist das eine rea­lis­ti­sche Erwar­tung an mich selbst?
  5. Ist die­ser Gedan­ke rele­vant?
  6. Möch­te ich die­sem Gedan­ken Auf­merk­sam­keit und Macht schen­ken?
  7. Bringt mich die­ser Gedan­ke wei­ter; ist er hilf­reich?

Ist die Ant­wort auf auch nur eine die­ser Fra­gen nein, dann ist es in Ord­nung, den Gedan­ken abzu­leh­nen oder ihn ein­fach an dir vor­bei­zie­hen zu las­sen, ohne dich wei­ter mit ihm zu beschäf­ti­gen. Das ist schwer, aber mach­bar – und wird mit der Übung immer ein­fa­cher, da du dei­ne nicht-hilf­rei­chen Denk­mus­ter von Grund auf änderst! Das Hin­ter­fra­gen von nicht-ziel­füh­ren­den Gedan­ken wird ver­in­ner­licht und pas­siert dann immer schnel­ler und auto­ma­ti­scher. Eine klei­ne Übung wie die­se Arm­band-Übung kann dir auch hel­fen, regel­mä­ßig dar­an zu den­ken.

Der wich­tigs­te ers­te Schritt ist ein­fach nur, dir über­haupt bewusst zu wer­den, was in dei­nem Kopf abgeht – und dann kannst du selbst­be­stimmt ent­schei­den, wel­chen Gedan­ken du Auf­merk­sam­keit schen­ken möch­test und wel­chen nicht.

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